Am vergangenen Sonntag unternahmen Ladybird68 und meine Wenigkeit einen ausgedehnten Spaziergang von knapp 9 Kilometer in Bad Vöslau bei durchwachsenen Aprilwetter. Angereist sind wir mit der Bahn, so konnte zum Schluss ohne Ärger mit der Polizei zu bekommen auch ein isotonischer Durstlöscher zu uns genommen werden 🙂

Natürlich gehörte wie immer auch Geocachen dazu und zwei Multis waren auch der Hauptgrund. „Die gute alte Zeit“ führte durch die Weinberge Vöslaus vorbei am Weingut Schlossberg bis zum alten Gasthaus „zur Waldandacht“ und zurück. Weiter ging es mit dem Multi Vöslauer Villen Spaziergang.

So manchem, der in Bad Vöslau lebt, ist gar nicht bewusst, dass es in der Stadt viele einzigartige Bauwerke berühmter Architekten und Baumeister gibt. Es war Graf Moritz II. von Fries, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts damit begann, Mietvillen zu errichten, die betuchten Sommerfrischlern überlassen wurden. Vöslau war damals längst an die Südbahn angeschlossen und somit setzte ein einzigartiger Boom auch beim Badetourismus ein. Seit 1822 bestand die „gräflich Fries’sche Badeanstalt“. Während im vornehmen Baden der Adel zu kuren pflegte, war Vöslau die Kurstadt des durch die industrielle Revolution aufstrebenden und zu beträchtlichem Wohlstand gekommenen Bürgertums. Der Kurtourismus hat das Ortsbild wesentlich mitgeprägt, das noch heute weitgehend von imposanten Villen bestimmt wird. Einige diese Villen sind im Fotoalbum zu sehen.

Was ich faszinierend fand war neben den ganzen Villen einen Garten in dem eine Modelleisenbahn stand, leider noch außer Betrieb. Bevor es mit dem Zug wieder zurück nach Wien ging, genehmigten wir uns im Cafe Mages noch eine Erfrischung.

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Von admin

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