Dieses Jahr feiern das EarthCache
Programm seinen 20. Geburtstag. Das Geocaching Hauptquartier arbeitet mit der Geological Society of America (GSA) zusammen und zusammen haben wir neue Empfehlungen für EarthCache-Fans erarbeitet. Wir hoffen, dass diese Empfehlungen die Rückmeldungen der Community aufnehmen und dazu beitragen, dass EarthCaches auch weiterhin eine schöne Möglichkeit sind, um geologische Wunder zu entdecken.
Geocacher und Geocacherinnen geben dem Hauptquartier und der GSA schon lange die Rückmeldung, dass die EarthCaches sie zu fantastischen Orten führen und ihnen etwas über interessante geologische Phänomene beibringen. Wir erhalten jedoch auch immer öfter die Rückmeldung, dass EarthCaches immer komplizierter und zeitaufwändiger für die Finder und Finderinnen werden. Hier sind ein paar interessante Statistiken aus der Datenbank der EarthCaches:
- Seitdem geoaware (Gary Lewis, der erste Reviewer für EarthCaches) am 10. Januar 2004 den ersten EarthCaches GCHFT2 auf einer Landzunge in New South Wales, Australien, veröffentlicht hat, haben Geocacher auf der ganzen Welt mehr als 73.000 EarthCaches veröffentlicht.
- Die EarthCache-Funde machen weniger als 6% der gesamten Geocache-Funde aus – ein beträchtlicher Rückgang im Vergleich zu den 14% der Gesamtfunde in 2011.
- Heute haben Listings von EarthCaches im Durchschnitt 12.000 Zeichen. Das ist der dreifache Wert im Vergleich zum ersten Jahr, in dem EarthCaches erstmalig weiter verbreitet waren. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum die Anzahl an Funden pro Jahr von EarthCaches stetig sinkt, je später ein EarthCache veröffentlicht wurde. Zum Beispiel wurden letztes Jahr EarthCaches mit Veröffentlichungsdatum in 2009 doppelt so oft gefunden wie EarthCaches mit einer Veröffentlichung in 2020.
- Heute verstecken 1,15% aller Owner EarthCaches, in 2010 waren es 2,13%.
Die oberste Priorität der GSA im EarthCache-Programm ist es, die Geocacher dazu zu ermutigen, sich mit den wissenschaftlichen Hintergründen der Natur um sich herum zu beschäftigen. Je mehr Menschen sich an EarthCaches erfreuen, desto besser! Das bedeutet nicht unbedingt, dass EarthCaches immer einfache, “leichte” Geocaching-Funde sein müssen. Sie sollten jedoch machbar sein und den Spielerinnen und Spielern Spaß machen, wobei das Niveau von der gewählten Schwierigkeits- und Geländewertung abhängen sollte.
Gemäß der EarthCache-Richtlinien müssen Einreichungen für neue EarthCaches:
- Davon ausgehen, dass die Finder nur ein Basiswissen an Geologie haben.
- Mit nicht-technischen Worten den Spielern erklären, was sie vor Ort sehen.
Zusätzlich dazu geben das Hauptquartier und die GSA den Erstellern von EarthCaches folgende Empfehlungen:
- Anzahl der Aufgaben für die Logfreigabe auf drei (3) begrenzen (plus Foto, falls gewünscht). Nochmal, das Hauptziel der EarthCaches sollte es sein, eine geologische Besonderheit hervorzuheben. Denke daran, wenn Du zu viele Fragen stellst, die womöglich dazu führen, dass ein EarthCache komplizierter wird als gedacht.
- Führe die Aufgaben für die Logfreigabe ganz am Anfang des Listings auf. So haben die zukünftigen Finder von Anfang an im Hinterkopf, auf was sie achten müssen, wenn sie die Erklärungen durchlesen und die Örtlichkeit besichtigen.
Wir hoffen, dass die Owner von EarthCaches diese Empfehlungen beachten, wenn sie ihre Cache-Listings erstellen. Wir freuen uns, dass wir in unserer neuesten Ausgabe des “Inside Geocaching HQ”-Podcasts mit Matt Dawson von der GSA über diese Empfehlungen und über andere EarthCache-Themen sprechen konnten.
Wir feiern 20 Jahre EarthCaches und freuen uns schon auf die nächsten 20 Jahre. Feiere mit, entdecke die Geologie um Dich herum und finde einen EarthCache in Deiner Nähe! Hast Du einen Lieblings-EarthCache oder steht ein besonderer EarthCache auf Deiner To-Do-Liste? Erzähle es uns in den Kommentaren unten.
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Source: Geocaching