Regenereignis in Kärnten – Rückblick von Dienstag bis Donnerstag

Zwischen Dienstag, dem 23. September, und Donnerstag, dem 25. September 2025, brachte das Tief CALVIN (international Alessio) Kärnten ein markantes Regenereignis. Besonders in Oberkärnten und entlang der Südalpen summierten sich beachtliche Mengen, während der Zentralraum Kärnten vergleichsweise glimpflich davonkam.

Niederschlagssummen (23.–25. September)

Die Auswertung der beiden 24-h Karten in Kombination mit den Stationswerten ergibt folgende Gesamtsummen:

  • Villach Stadt: 30 mm
  • Villach-Lind (Station): 26,2 mm
  • Klagenfurt: 33 mm
  • St. Andrä (Lavanttal): 28 mm
  • Feldkirchen: 53 mm
  • St. Veit/Glan: rund 38 mm
  • Spittal/Drau: 66 mm
  • Hermagor: 49 mm
  • Dobratsch: 52 mm
  • Gmünd: 33 mm

Damit kamen im Zentralraum Kärnten 25–35 mm zusammen, während in Oberkärnten und im Grenzraum zu Italien 50–70 mm innerhalb von 48 Stunden fielen.

Regenverlauf

Temperaturen im Verlauf

Parallel zum Regen setzte auch eine deutliche Abkühlung ein:

  • Montag, 22.9.: letzte spätsommerliche Spitzenwerte – Villach 29,7 °C, St. Andrä 27,1 °C, Klagenfurt 25,5 °C
  • Dienstag, 23.9.: Regenbeginn, Höchstwerte nur noch 18–20 °C (Villach-Lind Tmax 20,1 °C)
  • Mittwoch, 24.9.: anhaltender Regen, kühl mit nur 15–16 °C im Zentralraum
  • Donnerstag, 25.9.: weiter wechselhaft, in Villach-Lind Tmax 17,2 °C, in Klagenfurt und Umgebung ähnlich

Signifikantes Wetter

Das Radar und die Signifikant-Karten zeigten die markante Entwicklung:

  • Dienstagabend: erste kräftige Regenfelder aus Südwesten, verbunden mit Schauerstraßen
  • Nacht auf Mittwoch: Dauerregen im Zentralraum, teils ergiebig in den Staulagen (Gailtal, Tarvisio, Spittal)
  • Mittwoch: anhaltender Regen, im Zentralraum mäßig, in Oberkärnten stellenweise Starkregen
  • Donnerstag: weiterhin viele Wolken und einzelne Schauer, ab Mittag erste Auflockerungen

Fazit

Das Regenereignis von Dienstag bis Donnerstag brachte Kärnten eine markante Herbstepisode mit Summen von 30 mm im Zentralraum bis fast 70 mm in den Staulagen an den Südalpen.
Mit Tief CALVIN endete die spätsommerliche Phase abrupt – die Temperaturen gingen innerhalb von drei Tagen um mehr als 10 Grad zurück.

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