Am Pfingstsonntag, den 8. Juni 2025, starteten wir pünktlich um 11:30 Uhr in Villach-Lind zu unserer kleinen, aber feinen Radtour. Ziel war der traditionelle Wollaniger Kirchtag in Oberwollanig – ein echter Geheimtipp im Frühsommer! Auf dem Rückweg legten wir noch einen wohlverdienten Zwischenstopp im Gasthof Bacher in Vassach ein. Insgesamt war es eine rundum gelungene Tour, die Sport, Kulinarik, Dorffest-Atmosphäre und Wettererlebnis perfekt miteinander verband.

Wetter: Schwülstart mit Überraschung

Der Tag begann feucht und warm: Nach dem morgendlichen Regen klarte es gegen Mittag auf. Als wir gegen 12:30 Uhr unterwegs waren, war es in Villach-Lind richtig dampfig – 24 °C bei einem Taupunkt von 18 °C. Tropisch-schwül beschreibt es wohl am besten.

Kurz darauf kam jedoch die Wetterwende. Gegen 13:50 Uhr setzte sich bodennahe kalte Luft durch. Die Temperaturen fielen binnen kurzer Zeit von 25 °C auf nur mehr 19 °C, der Taupunkt sank auf 12 °C. Zum Glück bedeutete das auch: keine Gewittergefahr mehr für Villach.

Am Kirchtagsgelände spürten wir diese plötzliche Abkühlung deutlich – mit auffrischendem Wind, der leider dafür sorgte, dass einige Sonnenschirme abgebaut werden mussten. Ein kleiner Dämpfer für die Stimmung, aber keineswegs ein Spielverderber für uns.

Unsere Route im Überblick

Unsere Strecke war 12,2 Kilometer lang und führte uns über eine schöne Mischung aus Stadt, Flusslandschaft und ländlicher Idylle. Vom Startpunkt in Lind ging es zunächst entlang der Drau und durch die ruhigen Teile von Untere Fellach, bevor wir uns langsam den Anstieg Richtung Oberwollanig vorknöpften. Die Höhenmeter summierten sich auf 240 m bergauf und bergab – ordentlich, aber gut machbar.

Im Schnitt fuhren wir mit 13,8 km/h, wobei der knackigste Teil ganz klar der Abschnitt hoch zum Kirchtagsgelände war. Dort gönnten wir uns dann auch eine Pause und genossen das bunte Treiben.

Höhenmeter und Geschwindigkeit

Unser niedrigster Punkt lag bei 540 m, der höchste bei 700 m – das entspricht ziemlich genau dem Kirchtagsort, den wir nach einem konstanten Anstieg erreichten.

Das Höhenprofil zeigt zwei klare Wellen – zuerst der große Anstieg nach Oberwollanig, später ein sanfterer Anstieg auf dem Rückweg durch Vassach. Die Geschwindigkeit schwankte dementsprechend: flott entlang der Drau, etwas gemächlicher beim Bergauffahren und später wieder entspannter nach dem Einkehrschwung.

Der Wollaniger Kirchtag 2025 – klein, aber fein

In Oberwollanig angekommen, wurden wir von traditioneller Kirchtagsstimmung empfangen. Der Wollaniger Kirchtag wird alljährlich von der Freiwilligen Feuerwehr Wollanig organisiert – mit viel Herzblut und Liebe zum Detail.

  • Bereits am Samstagabend wurde der Maibaum aufgestellt, begleitet von den „4 Musikanten“.
  • Der Sonntag startete mit einem ökumenischen Gottesdienst in der kleinen Laurentius-Kirche – ein echtes Schmuckstück mit romanisch-gotischem Flair.
  • Danach ging’s direkt weiter mit dem Frühschoppen, untermalt von der „Pongauer Wirtshausmusi“.
  • Kulinarisch gab es natürlich das Kirchtags-Highlight: Kirchtagssuppe, Käsekrainer und süße Mehlspeisen – alles frisch zubereitet und heiß begehrt.
  • Für die Kinder war eine Hupfburg aufgebaut – der Eintritt war übrigens kostenlos.

Trotz des auffrischenden Windes und der kurzzeitig ungemütlichen Wetterlage blieb die Stimmung ausgelassen. Die Feuerwehr und die Gäste ließen sich den Tag nicht verderben – wir schon gar nicht!

—> Rückblick auf den Wollaniger KIrchtag in 2024

Zwischenstopp beim Gasthof Gasser (Vassach)

Auf dem Rückweg machten wir eine kurze, aber sehr angenehme Trinkpause beim Gasthof Gasser in Vassach – einem traditionellen Kärntner Wirtshaus mit besonderem Flair:

  • Der schattige Gastgarten unter alten Kastanienbäumen bot uns nach der frischen Abfahrt genau das richtige Ambiente für ein erfrischendes Getränk.
  • Auch ohne Mahlzeit konnten wir das freundliche Service, die entspannte Atmosphäre und den Blick ins Grüne genießen.
  • Der Gasthof ist bekannt für seine hausgemachten Produkte, regionale Küche und familiäre Führung – ein guter Ort, den wir für ein späteres Essen definitiv vormerken.

Nach dieser kleinen Erfrischung radelten wir entspannt zurück nach Villach-Lind – mit dem guten Gefühl, einen besonderen Pfingstsonntag erlebt zu haben.

Unser Fazit

ErlebnisEindruck
Die RadtourKurz, aber sportlich – ideal für einen Sonntagvormittag oder Nachmittag mit kulturellem Ziel
Das WetterVon schwül-warm zu windig-frisch – abwechslungsreich, aber zum Glück trocken
Der KirchtagAuthentisches Dorffest mit Musik, Kirche, Suppe und Gemeinschaft
Die EinkehrGasthof Gasser: Regional, freundlich, gemütlich – eine gelungene Pause zum Ausklang

Ob Kirchtagsbesuch, sportlicher Ausflug oder kulinarischer Zwischenstopp – für uns war diese Tour ein echtes Sommerhighlight. Wir können sie jedem empfehlen, der Kärntner Lebensgefühl einmal aktiv erleben möchte.

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