Im Nachhinein konnte man es nicht wissen, dass der August 2015 einer der heißesten Sommermonate der Geschichte wird. Dennoch, die Wetteraussichten waren zunächst alles andere als gut in Wien und so beschlossen Ladybird68 und ich einen kleinen Kurztripp an den ungarischen Plattensee. Wir wurden nicht enttäuscht, während es in Wien regnete herrschte traumhaftes Wetter in Hévíz, knapp 200 Kilometer entfernt von Wien.

In meinem Blog über Hévíz möchte ich natürlich auf die gefunden Geocaches eingehen, natürlich nicht alle, sondern die, die uns auch am besten gefallen hatten.

Geocache Karte von Hévíz (gefundene Caches)


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[mudslide:picasa,0,tombeier1@gmail.com,6179916258005521937,25,144c,left]Der Kurort Hévíz ist eine Kleinstadt in Ungarn mit etwa 4300 Einwohnern im Komitat Zala. Der Ort liegt etwa fünf Kilometer vom Plattensee entfernt nordwestlich der Stadt Keszthely.Bekannt ist der Ort durch seine Heilquelle. Der Heilsee in Hévíz ist mit einer Fläche von rund 4,4 Hektar der größte natürliche und biologisch aktive Thermalsee der Welt. Dieser wird durch eine Thermalquelle aus einem Krater in 38 Metern Tiefe gespeist. Die Quelle ist mit 410 Litern pro Sekunde derart ergiebig, dass sich das Wasser innerhalb von 48 Stunden komplett austauscht. Fast schon logisch, dass es bei dieser Heilquelle einen Erathcache gibt Namens ‚Lake Hévíz‘ (GC1JVC7).

Wir selbst waren in der Villa Grazia untergebracht. Eine nette kleine Pension mit freundlicher Vermieterin und einem Swimmingpool, der bei den Gästen bei dem heißen Wetter besonders gut ankam.

Den vielleicht bestgemachten Geocache fanden wir bereits auf der Anreise zum Balaton, nämlich den Traditional ‚Men in black‘ (GC4CPJ0), ein sehr gut getarnter Cache am Eingang eines kleinen Ortes und die Überraschung war groß als wir die Dose in den Händen hielten.

[mudslide:picasa,0,tombeier1@gmail.com,6179916258005521937,7,144c,left]Ein weitere Traditional ‚Sümeg Castle (Sümegi vár)‘ (GC12KAG) war auf der Burg von Sümeg versteckt. Die Stadt liegt südwestlich des Bakonywalds, im Komitat Veszprém, 18 km nördlich von Tapolca und 23 km nördlich des Plattensees. Im 13. Jahrhundert wurde die Burg Sümeg auf einem 270 m hohen Kalksteinhügel über der Stadt erbaut. Diese Burg hatte seit der Zeit der Türkenkriege eine militärische Bedeutung. Als die strategische Bedeutung nachließ, verfiel die Burg. Wir hatten Glück gehabt, nicht nur den Geocache gefunden, sondern an diesem Tag fand auch noch ein Ritterturnier statt mit ausgezeichneten Kostümen aus der damaligen Zeit.

[mudslide:picasa,0,tombeier1@gmail.com,6179916258005521937,52,144c,left]Am zweiten Tag stand für uns der Nationalpark Kis-Balaton auf dem Programm. Viel Natur, Tiere und schöne Spaziergange zu den Geocaches, die in dieser Umgebung lagen. Unser erster Geocache ‚Receskut basilica‘ (GC1F317) führte uns zu einer verfallenen Basillika in der Nähe von Zalavar. Auch die Thermalquelle von Zalakaros muss man gesehen haben, hier gibt es zudem einen Earthcache ‚LAZNE ZALAKAROS ZALAKAROS SPA‘ (GC2BBVW). Besonders faszinierend in diesem Nationalpark ist das Büffelreservat. Die Büffel sind seit mehreren hundert Jahren im Karpatenbecken beheimatet und zählen zu den ältesten ungarischen Tierrassen. Noch am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Ungarn mindestens 100.000 Tiere. Natürlich muss man dann auch den Earthcache ‚Lake Balaton – The Pannonian Basin‘ (GC1X36C) besuchen. Hier hatte mir besonders die Holzbrücke zur kleinen Insel auf dem Kis Balaton gefallen.


Der dritte Tag führte uns um den südwestlichen Balaton. Die Geocaches, die wir gefunden hatten, waren dieses Mal nicht außergewöhnlich. Ein nettes kleines Rätsel ‚Boglár Marina‘ GC262GE, hier ging es darum in einem kleinen Yachthafen einen Anker zu finden, ebenso der Traditional Geocache ‚Methuselah machine 67‘ GC3RJPP, eine alte Lokomitive, schön zum Ansehen, leider jedoch auf einem Privatgrundstück und daher nicht zugänglich.

[mudslide:picasa,0,tombeier1@gmail.com,6179916258005521937,90,144c,left]Am vierten Tag stand leider auch schon wieder die Rückfahrt nach Wien auf dem Programm, nicht aber um einen ausgedehnten Zwischenstopp in Tapolca zu unternehmen, schließlich gab es hier mit einem Virtuellen Geocache, sowie Earth-, Multi-, und Traditional Geocache gleich vier unterschiedliche Typen zu finden. Besonders gut gefallen hatte uns der Multi ‚Walk in Tapolca'(GC1Z9HZ), dieser beinhaltete drei Stationen sowie den Cache. Mit den Stationen erfuhr man vieles über diese wunderschöne kleine Stadt, sowie auch deren Berühmtheiten. Den unterirdischen See in Tapolca konnten wir uns leider aus Zeitmangel nicht ansehen, werden wir aber sicher einmal nachholen. Die Fragen zum Earthcache ‚Lake Cave of Tapolca'(GC20DW8) konnten auch so am Eingang mühelos beantwortet werden.

Dies soll nun mein Bericht über unseren Kurztrip zum Balaton gewesen sein, zum Schluss gibt es natürlich noch eine Menge Bilder zum Ansehen.

Bildergalerie

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Balaton – Heviz 01.08. – 04.08.2015

Von admin

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